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15.04.2025 | Ausstellungseröffnung "Menschen und Landschaften des Osterzgebirges"
  • 114 | Menschen und Landschaften des Osterzgebirges

    Ausstellung vom 16. April  2025 bis 27. Juni 2025 in der Villa Eschebach zu den Geschäftszeiten.

    Arbeiten aus dem Bestand des LOHGERBER MUSEUM & GALERIE Dippoldiswalde und von Ursula Bankroth, Hans-Jürgen Reichelt und Sonja Zimmermann.

     

    25 Jahre „Osterzgebirgsgalerie“

    Erste Überlegungen zu einem Heimatmuseum in Dippoldiswalde gab es bereits Ende 1861. Im Laufe der Jahrzehnte konnten immer wieder kleine Räume in der Stadt zur Verfügung gestellt werden, um die Geschichte von Dippoldiswalde anschaulich zu erleben. Ein erstes Heimat-Museum wurde 1928 eingerichtet und 1949 wieder, aus baulichen Gründen, geschlossen. 1956 dann die erneute Öffnung des Museum,

    diesmal im unteren Teil des Schlosses.

    Am 10. April 1975 wurde Günter Groß (1938) als erster hauptamtlicher Museumsleiter eingestellt und das Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseum an seinem jetzigen Standort bis 1990 sukzessive ausgebaut. Im Juni 1990 konnten die Galerie und das Curt-Querner- Kabinett am Markt 22 als Außenstelle des Museums feierlich eröffnet werden.

    Bereits 1992 wurden erste Überlegungen angestellt, eine eigenständige Osterzgebirgsgalerie einzurichten.

    1998 begannen die Ausbauarbeiten in den sechs ältesten Räumen im Erdgeschoss des Dippoldiswalder Schlosses zur Osterzgebirgsgalerie. Im September des Folgejahres wurde dann die Galerie eröffnet.

    Im August 2018 wurden das Museum und die Galerie geschlossen, es erfolgte eine umfassende Sanierung und Rekonstruktion. Einher ging damit auch eine neue Museumskonzeption. In die Räume im Schloss zog das Museum für mittelalterlichen Bergbau im Erzgebirge. Im März 2022 konnten dann auch das rekonstruierte

    Museum und die Dauerausstellungen neu eröffnet werden. Die Osterzgebirgsgalerie erhielt eigene Räume im Mansardengeschoss. 2023 wurde das LOHGERBER MUSEUM & GALERIE Dippoldiswalde mit dem Sächsischen Museumspreis ausgezeichnet.

    Im Laufe der Jahrzehnte wuchs die Sammlung zur Bildenden Kunst mit dem Thema „Mensch und Landschaft des Osterzgebirges“ beträchtlich. Nur ein kleiner Teil der Arbeiten kann in der Dauerausstellung gezeigt werden. Es ist deshalb sehr schön, dass nun in der Villa Eschebach einige Arbeiten präsentiert werden, die noch nie in der Öffentlichkeit ausgestellt wurden. Es ist ein kleiner Querschnitt der Sammlung, die nicht nur bekannte Künstler wie Curt Querner oder Erich Fraaß im Bestand hat, sondern die vielfältigen Handschriften der Künstlerinnen und Künstler des Osterzgebirges abbildet.                                                                       

    Thomas Klein, Dieter Hoefer

21.01.2025 | Ausstellungseröffnung Jörg Mai
  • 113 | "... nur flüchtig alles ..." 

    Ausstellung vom 22. Januar 2025 bis 28. März 2025 in der Villa Eschebach zu den Geschäftszeiten.

    Jörg Mai  ist ein sehr genauer Künstler: Jede seiner Formen erscheinen vorherbestimmt, jede Farbe gesetzt, keinen Linienschwung überlässt er dem Zufall.

    Präzise im Ungefähren

    Jörg Mai ist ein sehr genauer Künstler: Jede seiner Formen erscheinen vorherbestimmt, jede Farbe gesetzt, keinen Linienschwung überlässt er dem Zufall. So entstehen Muster und Gebilde, die ähnlich den

    mathematischen Fraktalen geometrischen Gesetzmäßigkeiten zu folgen scheinen.

    Doch dieser Eindruck täuscht. Wenn Jörg Mai mit dem Zeichnen oder Malen beginnt, hat er das fertige Bild noch lange nicht vor Augen. Tatsächlich wachsen seine Bilder mit dem Lauf der Linien und gewinnen an Tiefe, je mehr Lichter und Schatten er setzt.

    Jörg Mai scheint einer Perspektive zu folgen, doch trotz aller Dreidimensionalität bleiben die Bildinhalte abstrakt. Füllen da Bänder, Würfel, Brocken, Fetzen den Raum? Irgendetwas Reales, etwas organisch

    Gewachsenes oder genau Berechnetes ist immer kurz davor, erkannt zu werden und bleibt doch im Ungefähren.

    Jörg Mai begann sein Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, weil er Landschaften erfassen wollte – sehr genau, mit präzise gesetztem Licht und Schatten in einer sorgfältig begrenzten Farbskala. Damit schafft er eine eigentümlich eindringliche Stimmung. Dass er nun in die entgegengesetzte Richtung geht, zeigt, dass er Freude am Denken hat – und Freude am Entdecken.

    Siiri Klose